Freitag, 13. Dezember 2013

Klarinettenkoffer!!!!

Juhuuuu!!! war der erste Gedanke ( ich freu mich immer total, wenn ich die Gelegenheit bekomme etwas Neues zu machen)

Oh Neeeiiin!!! war der zweite Gedanke ( wie geh ich das bloß mit dem Deckel an???)

 und 

Nie wieder!!!!  mein dritter Gedanke  - bis zur nächsten Herausforderung;)

Aber mal mit der Ruhe und alles von Anfang an.

Ich sollte also einen Kalrinettenkoffer machen - Ja klar mach ich den Koffer .... EASY ;)

offen soll er sein??? . äh...  ja.... hmm.. klar schaff ich auch.


So da stand ich nun also.




Ich wollte eigentlich den Deckel einfach aus Styropor machen - dann hätte ich kein Problem mit der Statik und auch die Zeit würde nicht knapp werden, denn kann ich ja dann schon mal vorbereiten..

aber woher nehm ich ein Styropor, das genau die maße meines Koffer hat - geht nur zuschneiden.. Ohne Schneider - kannste knicken - dann hat man überall die Styropor kugerl.

Also doch mit Kuchen drunter???

aber wie bring ich das zum halten?
da hab ich mir einfach kurzer Hand einen Ständer gebastelt.

Holz Brett - bereits mit Papier bezogen - und dann eine passenden Holzleiste montiert.
On die Holzleiste habe ich vorher noch 4 Lächer gebohrt in die ich dann 4 Rundhölzer stecken konnte, auf die hab ich dann den Deckel aufgespießt.

Haha das war eine Prozedur - für gewöhnlich macht mir ja solche Teile immer mein lieber Mann - aber der war grad nicht greifbar - also dachte ich mir - selbst ist die Frau ;)
man mag gar nicht meinen wie lange man braucht, um so ein Holzbrett mit einer Leiste zu verbinden...

aber finally...

geschafft.


                                             


lachen mußte ich dann aber wirklich, als mein Sohn(6) -der mich die ganze Zeit beobachtet hatte - zu mir meinte

" macht ja nix Mama, jeder hat so seine Schwächen"
die nächsten Holzarbeiten darf definitiv wieder mein Mann für mich erledigen.




also weiter im Text.


Die Klarinettenteile hatte ich schon in paar Tage vorher modelliert. zu erst nur die schwarzen Teile , dann die ganzen silbernen Teile.
Wobei ich mir natürlich die Unterseite logischerweise geschenkt habe, denn die sieht man ja eh nicht.
also wozu, es war eh schon so genug Plagerei.
Wahnsinn wieviel Knöpfe so eine Klarinette hat.
Glücklicherweise durfte ich das Original - ein Heiligtum - mit zu mir nehmen.
also konnte ich ganz gut Maß nehmen.


also Kuchen in den Maßen des Koffersgebacken, eingestrichen eingedeckt.

und schon war ich unglücklich.

ein total gerade rechteckiger kuchen und alles wird windschief.
Manchmalwill aber auch gar nix hinhauen.


die Vertiefungen für die Klarinette eingedrückt.







mit blau metallic gebruhst, und die Seiten eingedeckt.
ach mensch die Farbe hab ich auch nicht so hingekriegt.



das ganze Unterteil auf meiner tollen Konstruktion montiert.





Für den Deckel hatte ich den Kuchen auf eine Kappaplatte - die ich davor mit Fondant bezogen und mit blau-silber besprüht hatte (genügend zeit zum Trocknen lassen) - gesetzt und dann eingedeckt.
den GUT gekühlten Deckel habe ich dann auf meine Pfähle gespießt.

<noch ein paar Details ergänzen
(schließen, ecken usw versilbern)

und dann musste ich das ganz noch eine halbe Stunde ganz allein in die Pampa fahren.

aber guat is gangen, nix is gscheh´n



so und hier nun noch ein paar Eindrücke - auch gemeinsam mit dem Original.





hier von hinten -
nettes Detail am Rande der originale hat das adidas Pickel schon verloren, aber auf der Torte sollte es unbedingt drauf sein.











Süße Grüße 
Eure Tortenspinnerin

Mittwoch, 4. Dezember 2013

ich habs nocheinmal getan.....

... und das mach ich normalerweise ja GAR nicht gern!!!
WAS????
eine Torte zweimal machen.
WARUM????

Weil ich eben genau das an diesem Hobby so liebe, dass man nichts doppelt machen "muss".

Sprich ich muss nicht in Massenproduktion gehen.


Jetzt gabs da nur ein Problem, die Torte hat so gut gefallen und ich wurde gefragt, ob ich denn nicht so eine Torte machen könnte.
Natürlich konnte ich diese Bitte nicht abschlagen, aber eines war auch ganz klar. 


Ich mache sicher keine identische Kopie.

Die erste Minion war ja für meinen kleinen Bub zu seinem 4. Geburtstag - schaut mal hier
also habe ich die Torte etwas abgewandelt




und diesmal habe ich ein paar Entstehungsfotos von der Torte....
                                                 
                                                        ich habe einen Boden gebacken, 
nach diesem Rezept aus der LECKER Bakery

300g weiche Butter
280g Zucker
6 Eier
50 ml Buttermilch
2 Tl Backpulver
220g Mehl
100g Speisestärke

Butter mit Zucker schaumig rühren - mit einer Küchenmaschine geht das in 5 Minuten.
Nach und nach die Eier dazugeben - jeweils ca eine Minute rühren
dann kommt die Buttermilch dazu.
Mehl mit Stärke und Backpulver mischen, sieben und unterheben.
Wenn man den Teig färben will - ich hab das gemacht dann in Portionen teilen und die einzelnen Schichten extra backen.
Man kann aber ohne weiteres zwei aufeinmal backen, wenn es sich vom Durchmesser der Torten auf einem Blech ausgeht.



in Schichten geteilt, mit Pfirsichmarmelade gefüllt und mit weißer Ganache eingestrichen



danach habe ich violetten Fondant ausgerollt und die eine Gälte der Torte damit eingedeckt.


das gleiche mit gelbem Fondant wiederholt


Die Augen habe ich mit weißem Fondant gemacht
dazu den Fondant ausrollen mit einem runden ausstecher in der passenden Größe ausgestochen.
die Lider einmal in gelb und einmal in violett mit demselben ausstecher ausgestochen

Für die Brille dunkelgrauen Fondant mit einem etwas größeren Austecher ausstechen und mit dem kleineren das Loch in der Mitte machen.


Die Augen mit Zuckerkleber an der Torte festmachen.
Dan wird der Minion angezogen, mit einer halben schwarzen und einer halben blauen Latzhose
Feinheiten ausarbeiten - Nähte anbringen etc.





dann noch die Haare anbringen.
Einmal ein paar schwarze dünne Strähnen für die gelbe Seite, und Wuschelhaare für die Violette.

einen lächelnden Mund und einen "bösen".
Das Brillenband anbringen - das sind zwei runde Würste.
Die Brille mit Silber anmalen
Hände und Füße formen
und zum Abschluß das Ganze auf ein Cakeboard - eingedeckt mit dunkelgrauem Fondant und mit einem Mauermould strukturiert- setzen.




zum Schluss noch die Augen aufmalen.
FERTIG!!!









Viel Spaß beim Nachmachen!
Liebe Grüße 
Eure Tortenspinnerin

Sonntag, 10. November 2013

TAUFE

war im Oktober mein Haupttortenthema...

Wieso??? 

ich durfte jedes Wochenende Gast bei einer Taufe sein,
und wer freut sich schon Wochen vorher darauf die Torten zu machen???

Richtig!!!

ICH!!

sollte also heißen 4 Tauftorten - jede ein Unikat!
Das muß meiner Meinung nach schon so sein, denn das sind die Kinder ja auch.
 und ich finde eine schöne Torte gehört sowieso zu jedem Fest,
und zu einer Taufe erst recht.

Auch die Taufen waren alle total verschieden,
aber jede für sich wunderschön und etwas ganz Besonderes..
und ich bin sehr dankbar dafür ein Teil dieser wunderbaren Feste gewesen zu sein.

Also fangen wir an.


bei der ersten Torte, war das Design recht schnell entschieden, das Thema der Taufe war Sonne

es sollte ein 2 stöckige Torte werden
innen einmal weiße und einmal dunkle Sachertorte

Das Babymould kennen bestimmt einige von euch.
Ich habs mir mal vor längerer Zeit gekauft, weil ich dachte das brauchst du  un-be-dingt , denn es ist ja wirklich zuckersüß
Ich habe es bis jetzt 3 mal verwendet - das 2.und 3. Mal eben bei zwei dieser 4 Tauftorten.
Ich finde es immer noch ganz nett und alle die so ein Zuckerbaby noch nie gesehen haben - wie die Gäste der beiden Taufen- sind auch immer ganz aus dem Häuschen.

Ich, für meine Begriffe, weiß nicht, ob ich es so schnell wieder verwenden werden, denn ich hab mich ein bißchen satt gesehen.
Außerdem hat das Ganze dann nicht mehr so richtig was von Unikat auch wenn das Rundherum anders ausschaut, dominiert das Baby die jeweilige Torte doch ganz schön.
so oder so wie findet Ihr sie???




die Schriften hab ich aus Zeitmangel auf meinem Lebensmitteldrucker ausgedruckt


die Wolke auf der das Baby schläft habe ich folgendermaßen gemacht.

ein paar Kugeln in unterschiedlicher Größe aus Fondant gefärbt.
Ein bißchen Fondant in der richtigen Größe ausgerollt und über die Kugeln gelegt und noch ein bißchen in Form gebracht.




Die nächste Torte war für unser Nachbarsmäderl.



Die Torte sollte auch in gelb gehalten sein und eher schlicht.

Innen war eine Maroni Kirsch Füllung








die dritte Taufe

 war die Taufe meines zweiten Neffen Max - der Sohn meines Bruders.
Thema der Torte sollte der Lebensbaum von Max werden.
Die Zeder.

Irgendwie wollte ich nicht einfach einen Baum modellieren und diesen dann auf eine runde Torte stellen.

ein 3 D Baum kam auch nicht in Frage, denn mir war nicht ganz klar wie ich das anstellen hätte sollen.
Die Zeder ist ein Nadelbaum mit recht vielen verzweigten Ästen und einem dünnen Stamm.


Also hab ich mich für dieses Design entschieden.






Last but not least....


die 4. Torte

war für die Tochter einer meiner längsten Freundinnen.

Beim Thema wurde mir freie Hand gelassen.

als ich hörte, dass Magdalena ein Dirndl tragen wird,
habe ich mich dafür entschieden.









und weil ich an diesem Tag auch in mein Dirndl geschlüpft bin und die Sonne so schön schien, 
 gibt's noch dieses Foto 

von mir und der Torte.



So wie schon am Anfang schon geschrieben, wollte ich das jede für sich einzigartig ist.
Grundsätzlich bin ich ganz selten mit meinen Torten zu 100 % zufrieden - ich hab infach immer was zu meckern.
ich kann mich nicht entscheiden welche die schönste war.
Was mein ihr???
Habt ihr einen Favoriten??

Süße Grüße 
Eure Torten Spinnerin


Donnerstag, 3. Oktober 2013

Grillzeit.....

ist ja leider eigentlich schon vorbei:((((



aber letztes Wochenende haben wir nochmal so richtig aufgegrillt - großes Fest bei Freunden...
und somit die Grillsaison mit Pauken und Trompeten in den Winterschlaf verabschiedet


OBWOHL... - es wird ja immer populärer auch im Winter zu grillen... also schau ma mal ob der Griller für dieses Jahr wirklich Sendepause hat.



Auf jeden Fall wollt ich zu der Feier natürlich passendes Süßes mitbringen
Da man beim Grillen meistens sowieso zuuuu viel - weil soooo  gut- ißt,
 hat meistens nicht mehr allzu viel Platz.

Deshalb hab ich mich für CakePops entschieden - und da ja auch 10 Kinder bei der Feier waren . war das perfekt, denn diese kleinen,herrlichen, sündhaften Stücken sind bei Kindern 
IMMER der BURNER!!!




Ich habe mich mal wieder an einer Anleitung versucht...


angefangen habe ich mit dem Grillrost
dazu einfach mit einem passenden runden Gegenstand (Keksausstecher, Glas, etc) Kreise auf Backpapier Zeichnen 
dann mit Royal Icing den Kreis spritzen und anschließend die Gitter drauf.
gut trocknen lassen!!! - am besten über Nacht

Dann aus schwarzem Fondant Kreise in der Größe des Rosts ausstechen.
Ich wollte den Kohleneffekt simulieren - mit roten und gelbem Zucker - aber das kann man sich sparen, denn wenn das Grillgut drauf ist, sieht man nicht wirklich was davon.

also einfach die Kreise mit Zuckerkleber anpinseln und den Rost vorsichtig drauf legen. 


Jetzt das Grillgut 

ich hab mich für Burger, Würstel, Spieße und Steaks entschieden - eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ich hab mich an das gehalten, was ich an farbigem Fondant noch so als "Reste" in meiner Schatzkiste hatte.


Brauner Fondant
Kugerl formen
Kugerl platt drücken
mit Zahnstocher die Grillabdrücke aufmalen


hellbrauner Fondant
Kugerl, dann Wurst formen
Wurst biegen
und wieder mit Zahnstocher bemalen


Fondant in gelb, grün, rot, braun und hellbraun
Stücke abreißen und nach Gefühl zusammen setzen
Je nachdem wie feucht euer Fondant ist, hält das ganz ohne Kleber, sonst zwischen sie einzelnen Stücke einfach ein bisschen Zuckerkleber


von den Steaks hab ich leider keinen "Werdegang"

einfach roten Fondant zu einem Kugel formen, dann platt drücken und in "Steakform" bringen.
mit weißem Fondant noch den Fettrand simulieren und mit dem Zahnstocher wieder die Abdrücke drauf



Jetzt wird der Rost bestückt....



die Vorbereitungen sind getroffen..
das kann man ganz gut schon ein paar Tage im voraus vorbereiten

Jetzt gehts an die CakePops


Bis jetzt habe ich ja euch nur meine gebackenen CakePops - schaut mal hier- vorgestellt.
Heute zeig ich euch gerollte CakePops.

Dafür gibts gute Gründe..

Erstens passen jetzt wieder die Temperaturen - es rutsch also nix vom Stil
Zweitens ist diese Masse sowas von MMMMHHHHH
Drittens ist es wunderbar um Reste zu verwerten.


Wenn ich meine Motivtorten machen, fallen ja sehr oft Reste an - vieles wird gleich von meinen zwei Schleckermäulchen vertilgt - nach dem Motto "Mamaaaa, brauchst du das noch????
aber als verantwortungsbewußte Mutter (Zwinker) - muss ich das dann schon mal stoppen - und so werden die Reste dann eingefroren
und bei Bedarf aufgetaut und zu CakePops verarbeitet

Das ist auch der Grund warum ich euch jetzt auch kein Rezept bieten kann.

Denn 

ich nehm immer das, was mein Gefrieschrank grade hergibt.
mal dunklen Rührkuchen, hellen Bisquit, Nusskuchen

alles wird zerbröselt und dann mit einer feuchten Komponente vermengt -
 auch da nehm ich das was grad da ist -
 Frischkäse, Marmelade, Ganachereste, geschmolzene Schokolade -
 seid einfach kreativ und nehmt was euch schmeckt.

Da gibts kein richtig oder falsch 

Alles was sein muss, ist das die Konsistenz am Ende stimmt - 
in etwa wie Kinderknete, damit man sie gut formen kann.

diese Masse wird dann zu Kugeln geformt
oder zu jeder anderen Form die euch in den Sinn kommt

Für meine Grille habe ich mich für Halbkugeln entschieden
im selben Durchmesser wie mein Grillrost.






die fertig gerollten CakePops dann im Kühlschrank durchkühlen und fest werden lassen - 1-2 Stunden
wers eilig hat - so wie ich meistens - gibt sie für 10-15 Minuten in den Tiefkühler

Dann werden die Cakepops aufgespießt -
 Schokolade oder Candymelts schmelzen - Stilee ein tauchen und vorsichtig in die CP stecken.

Es gibt ganz tolle Lollipopsticks aus Papier und mittlerweile auch aus Platik und in diversen Farben.

Wer sowas noch nicht zu hause hat und sich für den ersten Versuch auch nicht zulegen möchte, kann ruhig auch ganz normale Schaschlickspiße verwenden, oder die EisStiele gehen auch

Jetzt wieder in den Kühli



Zm Glasieren CandyMelts schmelzen 
Vorsichtig und langsam, sonst verbrennt das Ganze und man kann es nicht mehr verwenden
das muss ich mir auch jedesmal selbst vorsagen - den Geduld gehört einfach nicht zu meinen Stärkten 
die Candy melts sind relativ fest, deshalb gebe ich immer Kokosfett dazu, damit die Glasur schön rinnt.
Man kann zum Glasieren auch einfach normale Kuvertüre verwenden.

Wenn die Cakepops schön kühl waren, wird die Glasur recht schnell fest.
Bevor das passiert, die vorbereiteten Grillroste drauflegen.


Jetzt kommen noch die Füssschen.
Ich hab mir einfach Mikadostäbchen besorgt und 3 ca 3 cm lange Stücke auf der unterseite jedes Grillers mit geschmolzener Schokolade befestigt.



Tattaaaaa...






Viel Spaß beim Nachmachen ...
und wenn nicht mehr heuer, dann vielleicht nächsten Sommer;))))

Liebe Grüße 
eure Tortenspinnerin